Ich weiß, ihr musstet zwei Wochen warten, aber hier endlich die Fortsetzung:
Es war ein frostiger Herbstmorgen, als Waschbär Totto zum ersten Mal die Kälte richtig spürte. Er lebte im gemütlichen Wald am Rande der Stadt und hatte den Sommer damit verbracht, Beeren zu sammeln, in Bächen zu planschen und die warmen Sonnenstrahlen zu genießen. Doch an diesem Morgen war alles anders.
Totto kroch aus seinem Baumloch und spürte sofort, wie ihm eine kalte Brise ins Gesicht blies. „Brrr…“ schüttelte er sich und zog sich instinktiv seine kleinen Pfoten über die Schnauze. Die Blätter, die noch vor kurzem grün und kräftig an den Bäumen hingen, lagen nun in Haufen am Boden und färbten den Wald in ein buntes Meer aus Gelb, Orange und Braun. Der Wind wehte sie wild umher, und Totto musste ein paar Mal niesen, als sie ihm in die Nase flogen.
„Was ist los mit dem Wetter?“ murmelte Totto und zog sich tiefer in sein Fell ein. Er war nicht vorbereitet auf so eine Kälte. „Ich dachte, es wäre noch Herbst!“
Gerade als er sich entschloss, zurück in seine warme Höhle zu gehen, hörte er ein leises Plätschern. Regen. Zuerst nur ein paar Tropfen, doch dann wurde es immer stärker. Der Regen fiel in dicken Tropfen vom Himmel und machte den Boden schlammig. Totto flitzte los und suchte Schutz unter einem großen Baum, doch der Wind ließ das Laub über ihm rascheln und bot kaum Schutz vor dem stürmischen Regen.
„Das ist ja unmöglich!“ dachte Totto verzweifelt, während der Wind immer stärker wurde. Er konnte fühlen, wie die Kälte bis auf seine Knochen kroch. Seine Fellohren flatterten im Wind, und der Regen durchnässte sein flauschiges Fell, das ihm normalerweise so gut wärmte.
Er spähte durch den Sturm und sah in der Ferne eine kleine Höhle. Ohne zu zögern, machte er sich auf den Weg dorthin, sprang über Pfützen und wich umgestürzten Ästen aus. Der Regen prasselte unbarmherzig auf ihn ein, und der Wind versuchte, ihn von seiner Spur abzubringen, doch Totto rannte so schnell er konnte.
Schließlich erreichte er die Höhle und schlüpfte erleichtert hinein. Drinnen war es trocken und warm, aber die Geräusche des Sturms draußen hallten durch die Höhlenwände. Totto schüttelte sein nasses Fell und rollte sich auf dem trockenen Boden zusammen.
„So eine Überraschung!“ keuchte er, während er die Tropfen aus seinem Fell schüttelte. „Das Wetter kann wirklich launisch sein. Ich hätte besser aufpassen sollen.“
Totto beschloss, eine Weile in der Höhle zu bleiben und auf besseres Wetter zu warten. Während der Wind draußen durch die Bäume pfiff, kuschelte er sich in sein weiches Fell und schloss die Augen. Trotz der Kälte und dem Regen fühlte er sich sicher in seiner neuen Zuflucht.
„Nächstes Mal,“ flüsterte er leise, „werde ich besser vorbereitet sein.“ Mit diesem Gedanken schlief Totto langsam ein, während draußen der Sturm weiter tobte.
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Dateigröße (mb) |
Format |
Länge |
Auflösung |
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400 |
MP4 |
ca. 25min |
720p |
Nr. |
Titel |
Inhalt |
Hoster |
1134. |
Das Unglück des positiven Mannes |
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