×

Im Test – Custom Dakis

Ihr kennt das. Ihr entdeckt ein schönes Dakis, doch leider ist es Teil einer limitierten Serie und wird nicht vershippt. Immerhin haben Japaner immer noch das Mindset „Gaijins ga daikirai!!!“ Sie stellen uns als pervers dar, weil wir Pantsu-shots machen und Loli-Hentais produzieren! Also sind wir gemein und shippen nicht nach Österreich!“ So kommen wir schwerlich an unser gewünschtes Daki. Nemu :_: … Zufällig hat in den letzten Wochen ein einer Proxy-Service aufgemacht, den ich noch nicht testen konnte, da ich dieses hier zuvor bestellt habe. Sollte aber etwas interessantes bei Yahoo-Auktionen eingestellt werden, mal schauen. Aber ich habe glaube ich noch gar nicht erklärt worum es hier geht. Ihr kennt doch dieses Land ein bisschen westlich von Japan, oder? Es nennt sich China. Gut, ihr Deutschen kennt es vermutlich unter dem Namen „Tschina“. Die versuchen die Fehler Japans auszubügeln. Klar, einige kommen jetzt mit Bootlegs, Fakes und so weiter. Doch welche Wahl hat man bei einem Land, das eine wirtschaftliche Mauer um sich gebaut hat, damit die bösen Gaijin-Kyojins nicht reinkommen? Jedenfalls nutzte ich eine dieser chinesischen Seiten, welche Custom-Dakimakuras anbietet. Das größte Hindernis zuerst: Man braucht natürlich Bilder, die qualitativ ausreichend sind. Da wir 2021 immer noch keine Pixel in Vektoren umwandeln können, muss man also schon Glück beim finden haben. Viele Bilder sind zu klein oder zensiert, was das Ganze schwierig macht. Hat man jedoch eines gefunden und gerendert kann es im Prinzip schon losgehen. 


Lieferzeit betrug einen knappen Monat, also alles innerhalb der Norm. Tja, dann ging es ums Auspacken. Welche Qualität bietet ein Druck, der aus einem Bild aus dem Internet entstand, das dazu noch gerendert werden musste? Sehen wir nach!



Über die Qualität des Stoffes verliere ich nicht viele Worte, normaler Peach-Skin, nichts daran auszusetzen. Durch das Plastik sah alles schon ganz gut aus, aber nun zum auspacken und ausbreiten.



Zunächst: Keine unerwünschten Flecken oder Punkte, die sogar mal die offiziellen Dakis vorgekommen sind. Farblich alles Tip-Top, es scheint keine Optimierungen stattgefunden zu haben, abgesehen vom Rendern generell. Wie wirken sich die 5000 Pixel auf den Druck aus? Erstaunlich gut muss ich zugeben. Die Pixelspur ist wirklich nur zu erkennen wenn man penibel darauf achtet. Einen Teil macht auch den glatten Stoff aus, einen anderen werde ich aus Kostengründen wohl eher nicht testen. Eigentlich habe ich nur ein einziges Daki mit einem anderen, festeren Stoff, das ich eh nie benutze. Wir kommen also zu dem Schluss, dass es sich durchaus auszahlt etwas zu cheaten und kein Original-Daki zu kaufen. Wenn man die Gelegenheit hat, sollte man natürlich zum Original greifen, auch wenn meine Tomoe inzwischen auch schon farblich etwas eingebüßt hat, was aber eher am Peach-Skin liegt.


Am Ende kann ich dem Test mit Custom Dakimakuras genau 8 von 10 Amalgambären geben. Es kommt eben wirklich auf das Grund-Material an, das oft schwer zu finden ist. Bei limitierten, ausverkauften oder sonst schwer zu erhaltenen Dakis kann man sich China-Ware durchaus gönnen.

Zum letzten Test: Dakis oder Imoutos?